Schiefe Zähne? - Nein Danke!
Die bleibenden Zähne wachsen wie
sie wollen, leider nicht immer in die richtige Position. Dieses kann
Auswirkungen auf das Kauen und das Sprechen haben. Die
kieferorthopädische Behandlung kann dabei helfen, die unerwünschten
Auswirkungen auszuschalten und ein für das Kind bestmöglichstes
Ergebnis zu erreichen.
Während der Behandlung werden Röntgenbilder
des seitlichen Schädels (FRS) und Übersichtsaufnahmen aller Zähne (OPG)
angefertigt.
Sie geben Aufschluss über das Wachstum des Kindes
sowie über die Zahnzahl, Stellung der Zähne, Platzmangel usw. Des
weiteren werden im Laufe der Behandlung mehrere Abdrücke vom Oberkiefer
und Unterkiefer genommen. Die hieraus angefertigten Gipsmodelle dienen
einerseits der Dokumentation des Behandlungsfortschrittes (Anfangs-,
Zwischen- und Abschluss-modelle), andererseits als sogenannte
Arbeits-modelle zur Anfertigung bzw. Reparatur von Zahnspangen.
Man unterscheidet zwei Phasen in der kieferorthopädischen Behandlung
- Die funktionskieferorthopädische Phase
- Die orthodontische Phase
In
der funktionskieferorthopädischen Phase wird die Lagebeziehung des
Oberkiefers zum Unterkiefer optimiert. Diese Phase ist der
orthodontischen Phase vorgeschaltet.
In der orthoontischen Phase werden die Stellungen der einzelnen Zähne korregiert.
Auf den Zähnen werden sogenannte Brackets mit einem speziellen Kleber befestigt. Anschließend werden die Zähne mit einem elastischen Draht
(Bogen) verbunden. Durch geringe Kräfte werden die Zähne nun langsam in
Ihrer Stellung verändert.
Brackets bestehen aus Metall
(metallisch-silbern), speziellem Kunststoff oder Keramik. Diese werden
auf die Zähne mittels spezieller Kleber aufgeklebt. Durch die Brackets
verlaufen die verschiedenen Bögen. Auf den Bögen können die Zähne
ähnlich wie auf einer Schiene bewegt werden.
Eine gute
Mundhygiene ist Voraussetzung für eine Behandlung. Die Reinigung der
Zähne ist während dieser Behandlungsphase zeitaufwendiger.
Wenn
die gewünschte Stellung der Zähne erreicht ist, schließt sich die
Haltephase (Retentionsphase) an. Das Ergebnis wird in der Regel durch
festsitzende, nicht sichtbare Retainer gesichert.